SG Schwitschen/Stellichte -
SG Byhusen/Anderlingen/Deinstedt 1:2 (1:2)

 

Schmidt trifft das eigene Tor

Schwitschen ist nach 1:2 „nur“ Vizemeister


Den Titel knapp verpasst: Die Altherren-Fußballer der SG Schwitschen/Stellichte, Sieger der Kreisliga Süd, haben das entscheidende Spiel um die Staffel-Meisterschaft zu Hause mit 1:2 (1:2) gegen den Nord-Meister SG Byhusen/Anderlingen/Deinstedt verloren. Die Gäste sicherten sich damit den Kreismeistertitel und sind für die Bezirksmeisterschaft qualifiziert. „Wir waren in der zweiten Halbzeit völlig überlegen, aber nicht entschlossen genug, aus den vielen Torchancen zumindest einen Treffer zu machen“, ärgerte sich Schwitschens Trainer Mario Podlech. Vor dem Anpfiff hatte Schwitschen/Stellichte nach dem 3:1-Sieg vor einer Woche beim SV Hamersen (Sieger der Staffel Mitte) noch die beste Ausgangsposition, da sich Hamersen und Byhusen/Anderlingen/Deinstedt 2:2 getrennt hatten. Ein Unentschieden hätte also den Gastgebern zur Meisterschaft gereicht. Durch „ein klares Abseitstor“, so Podlech, gingen jedoch zunächst die Gäste nach 20 Minuten durch Philipp Zimmermann mit 1:0 in Führung.

„Wir waren einfach nicht clever genug“

Während Schwitschens Torhüter Mike Schmidt gegen Hamersen noch mit zahlreichen Paraden geglänzt hatte, war er dieses Mal nicht ganz
so gut drauf – ihm unterlief ein Eigentor zum 0:2 (25.). Mit dem Halbzeitpfiff gelang Markus Meyer mit einem platzierten Schuss aus elf Metern der 1:2-Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel spielte nur noch die SG Schwitschen/Stellichte. Die Gäste besaßen keine Torchance mehr, doch wollte der Ausgleich nicht gelingen. Ob bei den klaren Möglichkeiten von Danielo Scheffler, Vehap Yildiz, Nuri Anito oder aber besonders Markus Meyer – der Ball rollte nicht über die Linie. So gewann schließlich die SG Byhusen/Anderlingen/Deinstedt am Ende etwas glücklich mit 2:1 und sicherte sich damit auch die Kreismeisterschaft. „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir waren einfach nicht clever genug“, haderte Mario Podlech nach dem Schlusspfiff.

(Bericht in der Rotenburger Kreiszeitung vom 6. Juni 2017)