SV Schwitschen - Bartelsdorfer SV 2:4 (0:3)

Bartelsdorf klettert aus dem Keller

Schwitschen ist nach 2:4 im Duell der Aufsteiger wieder Vorletzter

Ist die Wirkung des Trainerwechsels beim SV Schwitschen schon wieder verpufft? Nach dem Auftaktsieg unter dem neuen Übungsleiter Jürgen Bremer verlor das Team auf eigenem Platz das Keller- und Aufsteigerduell gegen den Bartelsdorfer SV gestern mit 2:4 (0:3) und rutschte wieder auf den Abstiegsrelegationsplatz ab, den die Gäste verließen.

„Nach dem Fintel-Sieg in der Vorwoche waren wir optimistisch. Für uns war es ein Sechs-Punkte-Spiel“, meinte Bremer, der bis Saisonende zusammen mit Stefan Weseloh die Verantwortung trägt. Doch gerade in dieser Begegnung fehlten gleich fünf Stammspieler. „Ausgeholfen haben Spieler aus der Zweiten und von den Altherren“, berichtete der neue Trainer. „In dieser Konstellation haben wir zum ersten Mal gespielt.“ So fehlte es Schwitschen auch an der Abstimmung. Das nutzte Bartelsdorf geschickt aus und schoss bis zur Pause eine 3:0-Führung heraus. Christian Gerken (19.), Konstantin Enns (21.) und Dustin Hollmann (34.) hießen die Torschützen.

Erst das 1:3 in der 51. Minute durch Routinier Daniel Stephenson „hat die Mannschaft aufgeweckt. 15 Minuten hatten wir die Partie dann auch im Griff“, stellte Bremer fest. Doch durch einen Fehlpass im Mittelfeld fing sich seine Mannschaft das vierte Gegentor durch Hollmann ein (68.). Es war die Entscheidung. Das 2:4 durch Jeffrey Peacock in der Nachspielzeit erfreute lediglich noch die Vereinsstatistiker.

„Das Team ist enttäuscht, wir Trainer natürlich auch. Aber wir sehen auch, dass noch jede Menge Luft nach oben ist“, erklärte Bremer. Heinrich Gerken, Sprecher des Bartelsdorfer SV, resümierte indes: „Wir haben das Spiel bestimmt, besonders in der ersten Halbzeit. Der SV Schwitschen war anfällig und kam erst nach dem 1:3 stärker auf. Nach dem 1:4 war die Partie aber endgültig entschieden.“

(Bericht in der Rotenburger Kreiszeitung vom 15. April 2019)