SV Schwitschen - TuS Brockel 2:1 (1:0)

 

Endlich ein Sieg gegen eine Mannschaft aus dem Niemandsland! Auch wenn die spielerische Linie nicht so ausgeprägt war, wie es eigentlich sein sollte, reichte es zu dem verdienten Sieg über Brockel. Eigentlich ist das richtige Ergebnis 3:1, aber dazu noch später. Der Gegner, der insgesamt nur fünfmal die Möglichkeit hatte auf unser Tor zu schießen, hätte klarer besiegt werden können. Offensichtlich war es zu einfach die Gegenspieler auszutanzen, sodass man verleitet wurde immer wieder allein zu gehen. Darunter leidet aber das Mannschaftsspiel und das braucht man, wenn man in der Liga vorne mitspielen will. Es hätte dem Spiel sehr gut getan, wenn der Ball mehr durch die eigenen Reihen gelaufen wäre und vermutlich hätte auch unser Team mehr Tore erzielt.

Im Spiel ging es gleich gut los, denn schon in der 6. Minute erzielte Christian Wichmann den Führungstreffer. Danach war der SV Schwitschen klar überlegen, konnte dies aber nicht in Tore ummünzen. In der 38. Minute erzielte Christopher Lorke zwar ein weiteres Tor, das der Schiedrichter aber nicht anerkannte. Der Ball, der eindeutig innerhalb von Latte und Pfosten landete lag nämlich hinter dem Tor. Diese Tatsache nahm der SR zum Anlass auf Abstoß zu entscheiden! So ging es mit 1:0 in die Pause.

Nach dem Wechsel begann das Spiel erst besser als zum Ende der ersten Hälfte, aber die vermeintlichen Vorteile brachten nichts Zählbares. In der 80. Minute kam, was dann immer kommt: Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, der gegnerische Angreifer geht allein auf unser Tor zu und trifft: 1:1! Nun war der Stress groß, denn auch dieser Ball lag hinter dem Tor! Der Schiedrichter sah sich diese Situation jetzt genau an und fand ein Loch im Netz! Und nun gab er den Treffer für Brockel. In den verbleibenden 10 Minuten mußte der Siegtreffer her. Also wurde Dennis Kusch wieder eingewechselt und das sollte sich bezahlt machen, da er tatsächlich in der 85. Minute das erlösende 2:1 erzielte.

Nach dem Spiel entschuldigte sich der Schiedsrichter bei den Spielern und Betreuern für sein Versehen und war doch sichtlich erleichtert, dass der nicht gegebene Treffer nicht zum großen Ärgernis geworden ist.