SV Vahlde - SV Schwitschen 2:2 (1:0)

 

Bei bestem Fußballwetter musste unsere Erste in Vahlde antreten und traf dort auf einen Gegner, der sehr körperbetont spielte. Entsprechend verfahren begann das Spiel aber die besser Spielanlage der Schwitscher brachte schnell eine leichte Feldüberlegenheit. Aus einem unberechtigten Freistoß an der linken Strafraumecke fiel dann in der 9. Minute das überraschende 1:0 für die Gäste durch einen Sonntagsschuss. Jetzt wurden die Angriffsbemühungen unserer Elf etwas hektischer und man spielte wieder zu schnell steil und es häuften sich vor allen Dingen die Fehlpässe. Letztlich fehlte immer der genaue finale Pass, um sicher einen Treffer zu setzen und so ging man mit diesem Rückstand in die Pause.

Nach dem Wechsel - mit leichtem Wind und Sonne im Rücken - machten die Schwitscher erst einmal mehr Druck und wurden in der 59. Minute belohnt. Christopher Lorke war im gegnerischen Strafraum von drei Gegenspielern gestellt worden und konnte trotzdem den Ball weiter nach links auf Christian Wichmann durchstecken, der dann trocken gegen die Laufrichtung des Torwarts in die rechte Ecke traf. Wer nun eine Verstärkung der Angriffsbemühungen der Gäste erwartet hatte wurde enttäuscht, denn das Spiel plätscherte weiter so dahin. Diese Einladung nahmen die Hausherren gerne an und erzielten in der 71. Minute die erneute Führung. Durch ein taktisches Eingreifen hätte Ehler Stegmann diesen Treffer verhindern und ggf. das Tor gegen eine gelbe Karte tauschen können. Aber der Spieler machte den Nachteil anders wieder gut, als er in der 76. Minute mit aufgerückt war, durch Ansprache seines Mitspielers Marius Müller den quergelegten Ball aufnehmen konnte und aus Rechtsaußenposition den Ball quer durch den Strafraum spielte auf den mitgelaufenen Christian Wichmann, der mühelos seinen zweiten Treffer erzielen konnte. Auch jetzt wäre noch Zeit genug gewesen, um noch den erhofften Sieg zu erringen. Aber wieder stellte sich eine Zurückhaltung im Spiel nach vorn ein anstelle intensiver Angriffe. So musste Björn Brügmann noch mehrfach mit guten Paraden wenigstens den einen Punkt festhalten.

Es ist schade, dass gegen Mannschaften, die nicht das spielerische Potential zeigen, auch das eigene Spiel leidet. Unser Spiel lebt davon, dass es immer mehrere Anspielstationen gibt und der Ball dann schnell durch die Reihen laufen kann. Hierfür bedarf es einer viel höheren Laufbereitschaft von großen Teilen der Spieler, die sich in mittelbarer Nähe des Balles befinden. Dort entscheidet sich, ob das dritte und vierte Abspiel problemlos erfolgen kann. Jungs, ihr könnt das! Ihr solltet euch nicht so einfach durch viele bewusste Fouls des Gegners aus dem Konzept bringen lassen!