SV Jeersdorf - SV Schwitschen 1:3 (0:2)

 

Das sind ganz wichtige Punkte und die Mannschaft hat bewiesen das sie mit diesem Druck umgehen kann!

Bei sehr windigem Wetter entwickelte sich kein filigranes Fußballspiel, sondern eine zerfahrene Begegnung auf ungeschütztem Terrain, in der unsere Erste in der ersten Halbzeit die Gunst der Stunde nutzte. Der Matchwinner heißt Dennis Kusch, der sein Team bis zur Pause mit 2:0 in Führung brachte. Das erste Tor fiel in der 31. Minute, als er aus dem Halbfeld ein Anspiel in den Rücken seines Gegenspielers bekam, den Ball mitnahm, mit Tempo am Libero vorbeilegte und dem Torwart mit einem Rechtsschuss ins lange Eck keine Chance ließ. Der zweite Streich gelang ihm in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Die Jeersdorfer Abwehr bekam den Ball nicht aus dem Strafraum und Dennis Kusch schnappte sich das Leder und schoss flach ins Tor. Der schwache Schiedsrichter hatte bis dahin schon fünf gelbe Karten an unsere Mannschaft verteilt, obwohl die Vergehen mindestens gleich verteilt waren. Insgesamt ließ der Unparteiische 6 Minuten länger spielen, obwohl es kaum nennenswerte Verzögerungen gegeben hatte.

Nach dem Wechsel setzte sich die Ungleichbehandlung weiter fort. In der 48. Minute gab der Referee sogar einen Strafstoß für die Gastgeber, den man nicht hätte pfeifen müssen. Jan-Hendrik Eddelbüttel war mit seinem Gegenspieler zum Kopfball hochgestiegen und spielte den Ball. Sein Gegner stürzte zu Boden und darin sah der Schiedrichter das ahndenswerte Vergehen. Diese Möglichkeit nutzten die Hausherren zum Anschlußtreffer. Nun bekamen auch die Jeersdorfer reihenweise gelbe Karten und in der 56. Minute musste der Libero der Hausherren eine Notbremse ziehen, wofür er nur eine gelbe Karte bekam. Weil er aber bereits einmal verwarnt war, hieß es dann gelb-rot! Die Entscheidung fiel dann in der 71. Minute, als es wieder einmal im Jeersdorfer Strafraum brannte und Avni Hasanaj aus kurzer Distanz auf 3:1 erhöhte. Nun war es um die Moral der Jeersdorfer geschehen und sie zeigten keine Geschlossenheit mehr auf dem Feld. Einzig ein Freistoß aus 17 Metern von der linken Strafraumgrenze sorgte noch einmal für Aufregung, denn den fest geschossenen Ball, der mit Effet und Windunterstützung auf das lange Eck zuflog, parierte Björn Brügmann prächtig und verhinderte so einen weiteren Treffer. In der 80. Minute dezimierten sich die Gastgeber ein weiteres mal mit gelb-rot. Insgesamt hätten in der zweiten Halbzeit noch mehrere Tore für den SVS fallen können, aber der heftige Wind verhinderte auf kuriose Weise weitere Treffer.